Aluminose


Was ist Aluminose? Definition

Die Bezeichnung Aluminose steht für eine Krankheit in deren Verlauf es zu Veränderungen an der Lunge kommt. Ausgelöst wird die Krankheit durch das Einatmen von Aluminiumoxid-Partikeln. Vor allem bei handwerklichen Tätigkeiten wie etwa dem Schweißen, Schleifen, Polieren und thermischen Spritzen von Aluminium werden feine Aluminiumoxid-Partikeln freigesetzt. Werden bei diesen Tätigkeiten die erforderlichen Arbeitsschutzmaßnahmen (Absauganlage, Atemschutzmasken, ...) nicht ergriffen, so können die Partikel beim Atmen in die Lunge geraten. Dort führen sie dann zu Veränderungen im Lungengewebe. Aluminose entsteht meist während der beruflichen Tätigkeit, die Krankheit ist zudem eine anerkannte Berufskrankheit.

Symptome von Aluminose

Die ersten Symptome treten etwa 10 bis 20 Jahre nach dem Kontakt mit den Aluminiumoxid-Partikeln auf. Typische Symptome der Krankheit sind Husten so wie das Aushusten von Sekret (Auswurf). Begleitet werden diese Symptome häufig von einer Verringerung der Lungenkapazität. Je länger und je intensiver die Partikel eingeatmet wurden, desto häufiger sind meist auch die Symptome. In schweren Fällen kann Aluminose sogar zu Lungenkrebs (Bronchialkarzinom) führen.

Therapie bei Aluminose

Die Erkrankung an Aluminose ist irreversibel, sie kann also nicht wieder rückgängig gemacht werden.
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