Haarentfernung mit Wachs


Die Pflege der Haut ist seit Jahrtausenden ein ausgiebiges Ritual und wesentlicher Bestandteil von Beauty. Zum Schönheitsideal und Pflege gehört die Haarentfernung, um an vielen Stellen, wie Beine, Gesicht oder im Intimbereich eine glatte Haut zu erreichen. Sogar Cleopatra nutzte die Natur, um Körperhaare zu entfernen. Mit erwärmtem Bienenwachs wurden die lästigen Haare entfernt. Sicherlich war die Wachsbehandlung zu der Zeit mit großen Schmerzen verbunden. Heute wird ebenfalls Bienenwachs eingesetzt, allerdings ist dieses Verfahren mit weniger Schmerzen durchführbar. Nach einer Haarentfernung kann Frau oder Mann eine schöne und seidenweiche Haut sein Eigen nennen. Die Honigbasis reizt nicht die Haut und Poren, die sich während der Behandlung öffnen, werden mit einem Gel aus der Natur wieder geschlossen.

Wie funktioniert Haarentfernung?

Die traditionelle Art der Haarentfernung sorgt dafür, dass lästige Härchen schnell und fast ohne Schmerzen für viele Wochen beseitigt sind. Mit regelmäßigen Anwendungen wird der Wuchs der Haare weniger und die Haare weicher. Im Handumdrehen sind mit einer Wachsbehandlung die Härchen beseitigt. Im Warmwachs sind Walrat (wachsähnliche Substanz vom Wal), Bestandteile aus Harz und Mineralwachse gemischt. Das heiße Wachs "reißt" alle Haare auf Körperteilen mit der Haarwurzel heraus. Das flüssige Wachs wird mit einem Holzspatel oder einem Roll-On aufgetragen und gleichmäßig über die Haut verteilt. Nach dem das Wachs kalt und erhärtet ist, wird mit einer schnellen Bewegung das Wachs in einem Stück wieder abgezogen und die Härchen kleben an dem Streifen. Das warme Wachs auf der Haut öffnet die Hautporen und somit können Härchen leichter entfernt werden.

Haarentfernung mit Warm- oder Kaltwachs

Von der Industrie werden bereits spezielle Erhitzer für Wachs angeboten. Zum Teil kann das benutze Wachs gefiltert werden und kann mehrfach angewendet werden, ohne das ein hygienisches Problem entsteht.
Vor dem Auftragen sollte immer die Temperatur überprüft werden, damit keine Verbrennungen auf der Haut entstehen. Das warme Wachs wird etwas dicker aufgetragen als kaltes Wachs. Die Masse klebt nicht und Härchen werden fest umschlossen. Bei beiden Arten ist der leichte Schmerz gleich. Härchen in ihren Bestandteilen werden allerdings nur für einige Wochen entfernt, denn sie wachsen mit der Zeit wieder nach.

Kaltwachs dagegen besteht aus Bienenhonig und einer filmbildenden Substanz (Kreatin) und daher etwas klebriger. Das kalte Wachs wird ebenfalls mit einem Spatel hauchdünn aufgetragen und einen Stoff- oder Zellophan Streifen aufgedrückt. In Gegenwuchsrichtung wird der Streifen mit einem Ruck wieder abgerissen. Nach Entfernung der Härchen sollte die Haut schonend nur mit Wasser abgewaschen werden. Anschließend eine Cremeschicht auftragen, damit sich die geöffneten Poren wieder schließen können. Die Haarentfernung mit Kaltwachs ist sehr gut geeignet, um an den Seitenpartien im Gesicht Härchen zu entfernen.


Hautpflege vor und nach einer Enthaarung

Vor einer Haarentfernung mit Wachs sollte die Haut sauber, fettfrei und trocken sein. Deodorants oder Lotions mit Alkohol sollten der Haut vor der Behandlung fernbleiben. Mit Babypuder kann die Haut vor der Heißwachsmethode vorbehandelt werden. Nach der Behandlung alle Wachsreste von der Haut gründlich entfernen, damit die Talgdrüsen nicht verstopfen. Damit sich nach einer Behandlung die Haut nicht entzündet, mit einer milden Creme die strapazierte Haut gut eincremen. Anschließend eine kühlende Lotion und die Haut fühlt sich wohl.

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